HURRA, endlich wieder Fasching - seid dabei!

Mittwoch, 1. Februar 2023 - 8:42

Helau.... Helau...

endlich ist es wieder soweit!

Am Sonntag, den 12.02.2023 findet bei uns wieder Kinderfasching statt, zu dem alle die Lust haben, eingeladen sind.

Einlass ist um 15.00 Uhr

Ende 17:30 Uhr

Wo? In der Mehrzweckhalle Horrenberg

Für eine kleine Stärkung gibt es Kaffee und Kuchen sowie alkoholfreie Getränke

Bitte bringt Euer eigenens Geschirr mit. 

Wir freuen uns auf Euch!

Yoga im Feuerwehrhaus Horrenberg

Montag, 30. Januar 2023 - 17:26

Grundvoraussetzungen des Hatha-Yoga – Die Aufmerksamkeit konzentrieren!

Das Yoga, das wir im TV Horrenberg Balzfeld in allen Gruppen üben, fällt unter den Begriff Hatha-Yoga. „Ha-Tha“ zeigt eine Polarität an. Man kann dieses „Ha-Tha“ als „Sonne und Mond“ oder „Körper und Atem“ oder „Körper und Geist“ verstehen. Diese Beispiele werden oft genannt, wenn das Wort „Hatha“-Yoga erklärt werden soll. „Sonne und Mond“ steht dabei als Metapher für das Polare im Allgemeinen. Mit Bezug auf das Yoga ist das Zusammenführen und „unter ein Joch spannen“  von den Polaritäten „Körper und Geist“ oder „Körper und Atem“ angesprochen.

Wie man diese Polarität auch auffassen möchte, im Hatha-Yoga kommt dem Körper auf jeden Fall eine zentrale Bedeutung zu, was in den drei anderen anderen Yoga-Richtungen (Bhakti-Yoga , Karma-Yoga, Jnana-Yoga und Raja-Yoga) nicht in dem Maße der Fall ist.

Das Erste und Zentrale am Hatha-Yoga ist also, die Aufmerksam auf den Körper zu konzentrieren. Dann gilt es, diese Aufmerksamkeit möglichst nicht mehr vom Körperlichen abschweifen zu lassen. Man betrachtet – beobachtet – also die Muskeln, das Bindegewebe, die Haut; beobachtet, wie Gewebe gedehnt oder entspannt werden. Man hält eine Aufmerksamkeit bei den Gelenken, betrachtet, welche Freiheitsgrade sie haben, wie sie be- und entlastet werden. Man betrachtet die Geschmeidigkeit des Körpers in seinen Abstufungen, stellt alles zwischen hohe Beweglichkeit bis zur Starrheit und Unbeweglichkeit, ja Steifheit der Glieder fest. Man beobachtet das Tempo des Körpers, betrachtet Ruhe und Bewegung, Schnelligkeit und Langsamkeit. Obwohl der Atem als polares Gegenstück zum Körper gesehen werden kann, ist er doch vom Körper nicht zu trennen. Und so läßt sich bei der Betrachtung des Körpers auch die Wechselwirkung zwischen Atem und Beweglichkeit beobachten.

Zur Konzentration auf den Körper gehört im Hatha-Yoga, daß man eine Haltung (Asana) systematisch und koordiniert einnimmt und genauso konzentriert wieder auflöst. Fortgeschrittene arbeiten hier hochkonzentriert und präzise, die Aufmerksamkeit völlig nach innen gerichtet. Anfänger suchen eher zerstreut und von vielem abgelenkt nach dem richtigen Weg, der besten Methode der Ausrichtung und sind mit der Ordnung von Äußerlichkeiten vollauf beschäftigt.

Aus all dem ergibt sich, daß die Aufmerksamkeit, die auf den Körper gerichtet ist, den Geist wie von selbst bündeln und konzentrieren muß. Die Atmung ist davon nicht zu trennen: ein gut koordinierter Körper bedingt einen geordneten Atemfluß ebenso wie einen gerichteten Geist. Ein gerichteter Geist ermöglicht es wiederum, abhängig vom richtigen Einsatz der Kraft und einer realistischen Einschätzung der eigenen Möglichkeiten und Grenzen, den Körper präzise zu koordinieren, so daß der Atem, den jeweiligen Umständen entsprechend, immer den angemessenen Raum zur Entfaltung findet. Ein ruhiger, kontrollierter Atem beeinflußt seinerseits Geist und Körper. Körper, Atem und Geist arbeiten zusammen, werden in ein Joch gespannt, ziehen in die gleiche Richtung. Das ist Hatha-Yoga.

Wir üben daher in der gut eingespielten Feuerwehrhaus-Gruppe zur Zeit streng getaktet und genau im beschriebenen Sinne. Fließend gehen wir von einer Haltung zur nächsten. Eine Bewegung oder Dehnung führt zur nächsten hin und gleicht möglichst die vorangegangene aus. Die Atmung ist dabei ruhig, tief und gleichmäßig, entsprechend ist es die geistige Aktivität während der Übung. Auf anstrengende Phasen folgen ruhige Perioden, die Atem, Puls und Muskeln zur Ruhe kommen lassen. Am Ende steht eine umfassende Schlußentspannung für Körper und Geist. Natürlich… wie auch sonst? Körper, Atem und Geist sind untrennbar, solange wir leben.

Termin: Donnerstags, fortlaufend.

Zeit: 17:15 – 18:30 Uhr

Ort: Feuerwehrhaus Horrenberg

Leitung: Andreas F. Albrecht, Übungsleiter für Yoga, QiGong- und Kampfkunstlehrer, Entspannungspädagoge.

Yoga im Feuerwehrhaus Horrenberg

Sonntag, 22. Januar 2023 - 15:48

Wer kann Yoga üben? - Grundvoraussetzungen

Es gibt sehr traditionelle, hunderte von Jahre alte Yogastile und solche, die erst im 20. Jh. entstanden sind. Letzere wurden auf moderne Bedürfnisse und Erwartungen zugeschnitten. Auch diese modernen Yogarichtungen sind teilweise durchaus mit der uralten Kunst, Wissenschaft und Philosophie des Yoga zu vereinbaren. Andere dieser modernen Ausprägungen sind allerdings von den verschiedensten New Age Gedanken durchdrungen und sollten eher kritisch und mit Skepsis betrachet werden. Jeder muß sich ein eigenes Urteil bilden.

Yogalehrer können sehr unterschiedlich ausgebildet sein. Die Ausbildungen sind nicht geschützt, Yogalehrer kann sich jeder nennen, der dies will. Es gibt Yogalehrer, die werden, ohne, daß sie Vorkenntnisse nachweisen müßten, an einem einzigen Wochenende „ausgebildet“. Manchen in drei oder vier Wochenkursen oder mehreren Wochenendkursen zu Yogalehrern gekürt. Bei solchen Schnellausbildungen kann natürlich keine Kompetenz vermittelt werden.

Aber es gibt auch seriöse und sehr gründliche Yogalehrer-Ausbildungen. Eine der besten Ausbildungen in Deutschland führt der Berufsverband „Bund der Yogalehrenden“ (BDY) durch. Wer dort ausgebildet werden will, muß erst einmal eine schriftliche Bestätigung vorlegen, daß er selbst zuvor mindestens drei Jahre lang regelmäßig unter Aufsicht eines Yogalehrers geübt hat. Die eigentliche Ausbildung beim BDY dauert dann nocheinmal vier Jahre. Zwischen- und Abschlußprüfungen und sehr gründlich mentorierte Lehrproben sind beim BDY selbstverständlich.

Die Motivation, Yoga zu üben, ist verschieden. Da sind einerseits ausgebildete Bewegungskünstler wie Tänzer, Schauspieler und auch Musiker an vertieften Körperwahrnehmungen und Verbesserung ihrer Konzentration interessiert und befassen sich deshalb mit Yoga. Aber auch „normale“ Leute, die einfach nur ihre Beweglichkeit und Fitneß verbessern wollen, oder solche, die ein krankenkassengängiges, erstattungsfähiges Freizeitvergnügen suchen, kommen zum Yoga. Es kommen Menschen, die Schmerzen haben oder solche,die die Streßschäden des Arbeitslebens abfedern möchten. Und einige kommen zum Yoga, weil sie tatsächlich an der alten, ursprünglichen Yoga-Kunstund seiner Philosophie interessiert sind.

Es geht auch beim Hatha-Yoga nicht darum, die Gelenkigkeit zu erhöhen oder schwierige Haltungen einzunehmen. Yoga ist im tiefsten Grunde immer ein Training des Bewußtseins. Es geht daher zunächst um die bewußte Wahrnehmung des Körpers und der Atmung. Übungen zur Mentalen Kontrolle sind dabei fast schon automatisch mit eingeschlossen. Der Yogaübende erlangt ein besseres Körpergefühl, eine verbesserte Körperbeherrschung, ein tieferes Selbstverständnis. Das alles läßt sich bereits mit sehr einfachen Übungen auf Anfängerniveau erreichen. Jeder Yogaübende kann sich so um innere Ausgeglichenheit und geistiges Wachstum bemühen.

Realistisch betrachtet, zielt Yoga – und ich spreche hier vom Hatha-Yoga – darauf ab, daß man lernt, seine Aufmerksamkeit zu bündeln, daß man seine Atmung bewußt wahrnimmt, daß man seine anatomische Struktur verstehen lernt. So entwickelt man ein Wissen darüber, wie man Yoga-Haltungen aufbauen und wieder lösen kann. Man lernt seine körperlichen und mentalen Grenzen kennen, lernt, diese zu akzeptieren und auch, wie man seine Spielräume im vernünftigen Maß erweitern kann. Das erreicht man durch Regelmäßigkeit beim Üben, durch Hingabe an das Üben selbst und eine gewisse Portion Vorsicht, die einen davor bewahrt, daß man über seine Grenzen hinausgeht. Wer Yoga übt, muß lernen, was es heißt, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen. Er muß bereit sein, geduldig, ausdauernd und regelmäßig zu üben.

Termin: Donnerstags, fortlaufend.

Zeit: 17:15 – 18:30 Uhr

Ort: Feuerwehrhaus Horrenberg

Leitung: Andreas F. Albrecht, Übungsleiter für Yoga, QiGong- und Kampfkunstlehrer, Entspannungspädagoge.

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